Anti Frost entstand 1986 in der JVA Düsseldorf, dort war F.Trochsler in Spezialhaft im Hochsicherheitsabteil, Zelle Nummer 9 wo die Beamten ihn ganztags, 24 Stunden bei vollem Licht beobachteten, wenn er sich nicht bewegte, wurde an die Zellentüre geklopft. SIE ollten eine Falschaus-sage erzwingen.. Das heisst, alle 5 Minuten ein Auge das durch das Guckloch der Zellentür schaut, um so festzustellen, dass ich noch lebe. Das ganze Gezeedere dauerte 5 Monate.

Ausgerechnet:

5 Monate mal durchschnittlich 30 Tagen mal 24 Stunden mal 60 Minuten dauerstress= 216`000 Minuten durch 5 Minuten= 43`200 mal klopfen!!!

Es versteht sich, dass die Schlüsselknechte Buch führten. 

Unmittelbar nach dem Augenschein des Knechts und seiner Entfernung, der Zellle Nummer 9, stand ich auf und goss Wasser aus dem Zellenfenster. Draussen war es Winter und  unter Null Grad. Nach rund 14 Tagen kamen die Knechte, welche zu zweit kommen mussten, um die Zellentüre zu öffnen und erklärten mir, ich müsse damit aufhören, sonst gehen sie mit mir in den Keller. Ich wollte wissen warum.

Die Antwort war einleuchtend.

Der Zellengenosse unter mir sieht nicht mehr aus seiner Zelle, weil die Aus-sicht Eisverhangen ist. Sozusagen hatte er nun eine Eis-sicht, Klarsicht-art entstand. Ich wollte nicht in den Keller und sagte zu, mit der Protestaktion aufzuhöhren. Doch die ganze Nacht bei sichtbarem Vollmond, suchte ich nach einem Namen gegen diesen Frost, den ich produzierte und ich hatte "gegen Frost" im Kopf. Doch dies reichte mir nicht. Denn, gezeichnete Mitmenschen haben drei Punkte auf ihrer Hand tätowiert und dies bedeutet für mich, gegen die Umstände, also war ich schon Nahe dran, doch ich wollte die drei Punkte im Namen integriert, "Frost" aber ist 5 und "gegen" ist auch 5 in Buchstaben gezählt. Nach edlichem mal Klopfen, kam ich doch darauf "gegen" ist "anti" und "anti" ist Zahl 4. 5 plus 4 ist 9 also sogar 3 mal 3. Mein Name war geboren. Mit dieser Idee setze ich mich bis heute ein "gegen" Isolation und Folter

Auch unter  www.sozialart.jimdo.com   .

Skulpturen gestalte ich seit 2006, nach einem erneuten Ateliervollbrand .Brandstiftung war die Brandursache und ich verlor 12 jahre Bilder.Als ich diese nicht mehr hatte und auch kein Geld, machte ich aus allen möglichen Resten Trockenmaterial, dies verarbeitete ich mit Bodenplättlileim und Farbe. Ein Atelie speziell für diese Art habe ich in Allmendingen wo ihr mich besuchen könnt, dort arbeite ich,an meinen Skulpturen.Diese entstehen aus Tagesrückständen, also ,Bananen- Orangen-Kartoffelschalen, Peperonibütschgi, Kaffeesatz ,Kernen, etc dies wird getrocknet vor der verarbeitung,diese Masse wird mit Kaffeesatz gemischt und zusammengekleistert süferli auf die seite gelegt zum erneuten trocknen, Verpakungsmaterialien werden gebraucht für Hausstaub etc mit leim in Form zu bringen. Achte dich doch mal auf die Muster dieser Verpackungen, diese nutze ich in dem Sinne als gegenüber. Milchbeutel als Behälter bemalt und gehärtet auch zum trocknen bereit. Der nächste Arbeitsgang besteht sodann damit, diese Arbeiten zusammenzubringen nach dem Zufallsprinzip. Ich habe nun edliche verschiedene Objekte, die ich sorgfältig auslese und auch bemale,mit Leuchtfarben ,Acryl oder Ölfarben, je nach Lust und Gedanken. Am Schluss steht da eine fertige Figur verschieden Betrachtbar und meistens auch Nutzbar, zb.als Farbstitbehälter. Also , irgend eine Verpakungsarten die an den Skulpturen befestigt sind, wo Gegenstände Platz finden können. Auch als Briefbeschwerer oder sonstiges Objekt zu betrachten. Auf dem Langweiligen Bürotisch oder Lehrerinnenpult.

Bilder mahle ich seit 1986

Es ist ein Schrei der durch mich geht,die Frage ist

Wohin geht es?

Strassen,Hochhäuser und Menschen,nackt,ohne Essen, Arbeit, Autos und auch sonst nichts.Seit Jahren versuche ich die 'Mämis'

zusammenzubringen dass sie sich umarmen tanzen und lachen,doch das will mir einfach nicht gelingen.Gedanklich verarbeite ich die Alltagssorgen damit,auf verschiedene Untergründe mit verschiedenen Farben,doch am liebsten Wasserverträglich-der Umwelt zuliebe...

Videos filme ich seit es Video giebt,der Beginn war mit einer Kamera,verbunden zum Rekorder worin die Videokassette war zum Aufnehmen.Nun gut,ich filme alles was mich Intressiert.

Demos,Theater,Livekonzerte,Eigenes,Vernissagen,Lesungen und Alltag in dem ich mich ja bewege.meine Videos sind original verwakelt und ungeschnitten,doch ich filme nur was mich intressiert und dies mit viel konzentration und gefühl.daher giebt es am Schluss ein Produckt,das mir gefällt.Trotzdem bastle und schneide ich auch an Videos zusammen,diese können ebenfalls mit mir zu einem Vortrag umfunktioniert werden.Eigentlich arbeite ich gerne mit <Video,mein Traum ist es immernoch,eine Nachtlang Videos zu Beamen auf Grossbildfläche und dazu zu tanzen.Livemusik und überall Feuer in Tonnen.

Für die Bilder: 

Ich arbeite mit Öl-Farben, Acryl, Farbstift, Bleistift und Kugelschreiber.

Dies vermische ich, wobei ich Techniken entwickle. Verschiedene Möglichkeiten suche, diese sodann auf Papier, Holz, Stoff oder genauso mit den selbstkreierten Skulpturen zu vereinen.

Für die Skulpturen:

Nehme ich wie schon erwähnt Gegenstände die ich schonmal eingekauft habe doch keine verwendung mehr habe dafür.Es gefällt mir diese  Materialien neu zusammenzubringen.für mich ist das Leben.

Mit Materialien die sonst im Abfall landen mache ich Versuche, diese neu zusammenzubringen.

Mit Farbe kommt dies am Schluss bunt und eigenartig zur Geltung. Ob als Videofilmkulisse oder Gebrauchsgegenstand, auch das sei Unbestimmt. Gerne brauche ich die Skulpturen auch als Fotomodell. Ich schaffe mir damit neue Welten und Bilder die meine Fantasie beschäftigen und mir die Möglichkeit öffnen, mit meinen sonstigen Gedanken klarzukommen und damit kreiere ich mir meinen Alltag selber.